Derbytime in Bornheim: Rote Teufel zu Gast bei wieder erstarkten Löwen

Begonnen von usbekistan oleg, Februar 08, 2021, 01:05:27 VORMITTAG

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Dale´s Jünger

Was wirklich zu denken geben muss:

Wenn man wie wir  mit der eigenen Mannschaft fiebert ist man ja leider nicht immer objektiv. Bei einem Derby kommt man evtl.  in die Versuchung das eigene Team besser / schlechter zu sehen als es war.

Wenn uns aber der Gegner ( siehe Löwen playground ) schon mehrfach bei seinen Flops aufführt, wie waren schwach wie nie im Derby, sollten die Alarmglocken endgültig angehen. Die hatten noch vor DIESEM Spiel Respekt, aufgrund der vergangenen Derbys, trotz unserer Verfassung, und das am Ende völlig grundlos. :(

So ändern sich die Zeiten

Ahnungslos

#31
Das schreibt ein Löwen Fan auf der Facebook-Seite des EC

ZitatOhne jegliche Schadenfreude: Es war das schlechteste Spiel einer Nauheimer Mannschaft, welches ich in der DEL2 bis dato gesehen habe! Zu Saisonbeginn war's spielerisch ja bei uns ähnlich schwach, aber wir haben uns wenigstens noch halbwegs gewehrt. Ich bin Kassel heute noch dankbar für die Klatsche am 13. Spieltag, denn die hat dafür gesorgt, dass dieser Finne hinter der Bande endlich gehen durfte. War lange überfällig und bei euch sehe ich gewisse Parallelen. Die Frage ist nur, macht es Sinn in dieser Saison noch zu investieren? Sportliche Grüße aus Frankfurt ✌🏻

Und ein anderer Löwen Fan schreibt

ZitatIch als Löwen Fan kann nur aus ,,eigener"Erfahrung sagen,werft den Trainer raus ,das hat bei uns geholfen und wird euch ebenso helfen,ich denke das Lange und der o.g Krestan das Ruder rumreißen werden.Die Mannschaft ist niemals so schlecht wie sie derzeit steht.Eure Kontingentspieler sind in meinen Augen Granaten.Es ist so offensichtlich das die auf den Coach keinen Bock haben.Sportliche Grüsse


Ahnungslos


Ahnungslos

Ich finde das ganze so schlimm. Ich weiß gar nicht wohin mit meiner Wut. Ich möchte pfeifen, schreien, schimpfen - alleine, es hört mich niemand.

Es ist wirklich eine Schande, was das Team zeigt. Ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Und es kommt nichts: keine Reaktion, kein Aufbäumen, keine Stellungnahme, keine Entschuldigung, keine Reaktion, gar nichts. Erbärmlich.

Man stelle sich einmal vor Borussia Dortmund würde so auftreten oder die Eintracht. Die würden das Stadion abreißen, den Bus belagern, der Mannschaftskapitän müsste sich in der Kurve entschuldigen. Der Trainer könnte seine sieben Sachen auf dem Parkplatz zusammensuchen.

Aber bei uns: nichts, gar nichts.

Für die Fans bleibt nur Frust. Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Wenn sich nicht irgendwas ändert, kann sich der EC meine vier Dauerkarten, die ich mir unter normalen Umständen nächste Saison wieder gekauft hätte, dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint ...

spezi

Ich hoffe der EC unterschätzt nicht die Entfremdung bzw Entwöhnung die im Moment bei einigen einsetzt. Klar sagt man wenn man ein hartgesottener Fan ist ,dann geht man natürlich wieder ,sobald das Licht im CKS angeht, und wir rein dürfen. Aber von dieser Aufbruchstimmung die  es vor ein paar Monaten gab ist nichts mehr übrig geblieben . Auch in meinem Umfeld ,mit sehr langjährigen Teufel Fans ,wird Sprade nicht mehr gebucht.
Irgendwann werden einige sagen . " Es geht auch ohne Eishockey und den EC ",weil irgendwie scheint das Motto " Wichtig is auf em Eis " in den Hintergrund getreten zu sein.  Pandemie hin oder her.

NOOFFENBACHERLÖWEN

Vielleicht sollte man beim EC die Wichtigkeit anders legen, als sich " nur " auf das neue Stadion zu konzentrieren.... :)

Happy Gilmore

Der Push fehlt der Mannschaft einfach momentan . Mir fehlt etwas der Esprit von Eishockey. Aber den hatten wir auch letztes Jahr größtenteils schon nicht.

Hans

Ich gehe seit 1962 ins CKS, habe viele Mannschaften und Trainer gesehen, jahrelang Dauerkarte gehabt,aber was in den letzten 5-6 Jahren nach anfänglichem ganz ansehnlichem Hockey  immer wieder geboten wird, lässt mich auf meine alten Tage an mir selbst  zweifeln, warum ich da noch hingehe bzw. in dieser Scheißsaison sprade gucke. Das stelle ich sofort ein. Das ist kein Nauheim Hockey.. Sollte sich nicht auf kanadisches Eishockey eingestellt werden und das CKS eine Wohlfühloase für finnische Trainer bleiben, war es das. Die besten Jahre waren die unter Frank Carnevale und Ricki Alexander . Da wurde gekämpft, da waren Emotionen garantiert; es wurde nicht immer schön gespielt, aber gefightet und über diesen Fight dann auch gespielt. Letztes , bestes Beispiel war die Oberligasaison mit Frank Carnevale. Seitdem nur Schrott.
Schminkt euch das neue Stadion ab. Das Geld ist besser woanders angelegt., Tradition hin oder her. Alles hat einmal ein Ende (außer der Wurscht, die auch nix mehr ist, die vom Rühl war entschieden besser )und so wie es aussieht ,auch das  Eishockey in Bad Nauheim . Schade oder leider. Und vielleicht dürfte es in Frankfurt bald wieder  DEL Hockey geben. Dann gehe ich eben dahin , zumindest ab und an. Mein Herz hängt nicht mehr am EC mit seinen blutleeren Auftritten,. Dass ich so etwas nach fast 60 Jahren und fast regelmäßigem Besuch sagen muss, sollte sehr zu denken geben. Es macht mich nur einfach traurig.

Happy Gilmore

Das erste Jahr unter Kreuzer war ok. Wir bräuchten mal wieder einen Enforcer, der die Spieler und die Fans aufrüttelt. Entweder auf der Bank oder auf dem Feld. Schlicht?

Ahnungslos

Zitat von: Hans am Februar 10, 2021, 15:42:25 NACHMITTAGS
Ich gehe seit 1962 ins CKS, habe viele Mannschaften und Trainer gesehen, jahrelang Dauerkarte gehabt,aber was in den letzten 5-6 Jahren nach anfänglichem ganz ansehnlichem Hockey  immer wieder geboten wird, lässt mich auf meine alten Tage an mir selbst  zweifeln, warum ich da noch hingehe bzw. in dieser Scheißsaison sprade gucke. Das stelle ich sofort ein. Das ist kein Nauheim Hockey.. Sollte sich nicht auf kanadisches Eishockey eingestellt werden und das CKS eine Wohlfühloase für finnische Trainer bleiben, war es das. Die besten Jahre waren die unter Frank Carnevale und Ricki Alexander . Da wurde gekämpft, da waren Emotionen garantiert; es wurde nicht immer schön gespielt, aber gefightet und über diesen Fight dann auch gespielt. Letztes , bestes Beispiel war die Oberligasaison mit Frank Carnevale. Seitdem nur Schrott.
Schminkt euch das neue Stadion ab. Das Geld ist besser woanders angelegt., Tradition hin oder her. Alles hat einmal ein Ende (außer der Wurscht, die auch nix mehr ist, die vom Rühl war entschieden besser )und so wie es aussieht ,auch das  Eishockey in Bad Nauheim . Schade oder leider. Und vielleicht dürfte es in Frankfurt bald wieder  DEL Hockey geben. Dann gehe ich eben dahin , zumindest ab und an. Mein Herz hängt nicht mehr am EC mit seinen blutleeren Auftritten,. Dass ich so etwas nach fast 60 Jahren und fast regelmäßigem Besuch sagen muss, sollte sehr zu denken geben. Es macht mich nur einfach traurig.
Ich hoffe sehr, das liest jemand von den Verantwortlichen. Ein solcher Beitrag von einem so treuen, langjährigen Fan zeigt die Dramatik der aktuellen Situation.

oggam

#40
In den 80er Jahren, meiner Jugendzeit, habe ich, angefixt durch die leidenschaftlichen Auftritte der Teams unter Trainern wie Ricky Alexander, kein Heimspiel verpasst und mir jede Eintrittskarte vom Taschengeld abgespart, weil ich Bad Nauheimer Eishockey sehen wollte. Da war Emotion drin, und selbst wenn es mal nicht so lief, wurden die Dinge eben über den kämpferischen Weg angegangen. Durch meinen privaten Umzug habe ich Abstand zu Bad Nauheim und damit auch zum EC bekommen und es musste auch ohne den wöchentlichen Stadionbesuch gehen.
In den letzten Jahren gehe ich wieder einigermaßen regelmäßig zu den Spielen und kann es auch gut aushalten, wenn es mal nicht so läuft. Und obwohl auf der einen Seite die Ehrenamtler unter Andreas Ortwein in meinen Augen einen klasse Job machen und viel ihrer Zeit und Kraft in diesen Verein stecken, hadere ich ebenso mit den Auftritten der Mannschaft(en). Schon letzte Saison fehlte es am Ende am letzten Willen, vielleicht an der überfälligen Entscheidung, zeitnah die Zusammenarbeit mit dem Trainer zu beenden. Und in dieser Saison gibt es mittlerweile erstaunliche Gemeinsamkeiten. Unerwartet überdurchschnittlicher Start, dann 2-3 Niederlagen und in der Folge ein nicht umkehrbarer Stimmungs- und Leistungseinbruch. Bad Nauheim lebt von Stimmung, Emotion und Leidenschaft wie wahrscheinlich nur wenige Mannschaften in der DEL2. Und deshalb braucht es jetzt Kampf, bedingungslosen Einsatz und evtl. auch einige unpopuläre Entscheidungen. Dass die Saison (ausgerechnet im 75. Jubiläum) eine derartige finanzielle und sportliche Herausforderung ist, macht es nicht einfacher. Liebe Verantwortliche - nochmal - ich habe große Achtung vor Eurer Aufgabe und Einsatz-, es muss jetzt etwas passieren, ein Zeichen, eine Entscheidung, ...... Ich möchte mir nicht anmaßen, was das Richtige ist.......aber Bad Nauheim ohne Profi-Eishockey ist keine Option

RVteufel

Es müssen neue Impulse von der Bank kommen und dazu braucht es dort eine Veränderung.

oggam

Die Saison ist noch lange genug, das Abstiegsgespenst ist auch vertrieben, es gibt keine bessere Gelegenheit, Neues auszuprobieren und den Grundstein für die nächste Saison zu legen. Und wenn es schief geht, dann ist es auch nicht schlimmer als im Moment. So weitermachen, hat die mögliche Konsequenz, dass auch der letzte Sprade-Zuschauer aufgibt......

NOOFFENBACHERLÖWEN

Und wie hat A. Ortwein es selbst von sich gegeben, es geht auch bereits jetzt um die Dauerkarten und Sponsoren für die nächste Saison.

Eishockeyfan

#44
Ja, auch mir als grundlegend positiv denkender Mensch fehlt im Moment die Hoffnung, dass sich hier noch etwas zum Positiven ändert. Die blutleeren Auswärtsauftritte am Anfang der Saison konnte das Team noch durch beherzte Heimauftritte kompensieren.
Vor der Corona-Pause fehlten viele wichtige Spieler wie Sekesi,,Cabana, Glötzl, Gnyp, Chrobot und der Kader war dünn besetzt, sodass ein Substanzverlust deutlich spürbar war.
Jetzt spielen wir bis auf Mark El Sayed mit voller Mannschaft und es ist einfach nicht zum anschauen. Ich spreche der Mannschaft gar nicht den Einsatz ab. 2 Drittel lang konnte man trotz einem Schussverhältnis von 14:4 für die Löwen im 2. Drittel, einem starken Bick und viel Glück bei einigen Pfosten - und Lattentreffern noch auf eine Wende hoffen. Das 5-minütige Überzahlspiel im ersten Drittel war schon ein Offenbarungseid.
Dann kam erneut wie bei unzähligen Auswärtsauftritten die Selbstaufgabe. Man fährt nur noch wie in einem Freundschaftsspiel passiv hinterher, lässt den Gegner spielen und war am Ende mit dem 5:1 noch gut bedient.

Erschreckend über das ganze Spiel das fehlende blinde Zusammenspiel , die Passquote, ohne Not unerlaubte Weitschüsse , ein erschreckend mangelhafter Spielaufbau und so weiter.  Gestern hatte fast kein Spieler Normalform. Vielleicht ist es ja Lustlosigkeit aufgrund finanzieller Einbußen, die zu einem solchen Einbruch nach starkem Saisonbeginn geführt haben.
Ich glaube aber immer mehr, dass wir ein Trainerproblem haben. Die Statements nach dem  Spiel sprechen irgendwie Bände und versprühen eher Resignation als Leidenschaft.
Da ist noch nicht einmal der ihm nachgesagte Humor, der Gegner wird regelmäßig ob seiner Stärke gelobt, so kann  man keine Mannschaft pushen. Da wünsche ich mir die Pressekonferenzen eine Kreutzers zurück, zumindest bis zu seinem verkündeten Abgang.
Zum Saisonbeginn wurden Mannschaften wie Frankfurt und Ravensburg mit hohen Niederlagen nach Hause geschickt. Ich erinnere mich noch an den emotionalen spannenden Sieg gegen Landshut.
Was ist seitdem passiert ?
Ich bin einfach nur enttäuscht, hatte mich in diesen Zeiten auf ein bisschen Spaß und Abwechslung gefreut.
Bisher habe ich alle Heim- und Auswärtsspiele angeschaut,  jetzt habe ich einfach keine Lust mehr darauf, weil es mich einfach nur wütend und traurig macht, wie sich das Team präsentiert.

Der finnische Stil  passt offensichtlich nicht zu Bad Nauheim ,  die Frankfurter haben sich bei uns mit ihrem finnischen Trainer ähnlich präsentiert und nach dem Trainerwechsel wieder in die Spur gefunden.
Auch wenn es eigentlich unsinnig ist, weitere finanzielle Risiken bei einer Saison ohne Abstieg einzugehen.
Der Schaden wäre aber bei einer Fortsetzung dieser emotionslosen Auftritte unter dem Aspekt, idass man treue Fans verliert und nächstes Jahr auch wieder Dauerkarten verkaufen will, wesentlich größer .